Was ist eigentlich urban sketching?
Weltweit ist Urban Sketching eine Kunstbewegung, die online vernetzt ist.
Die sog. Urban Sketchers, die dieser Gemeinschaft angehören, zeichnen die Orte und die alltäglichen Begebenheiten so, wie sie sie sehen. Jeder Ort ist dafür geeignet – ob im Alltag oder auf Reisen (Beispiel: in der U-Bahn, im Cafe, auf dem Kinderspielplatz,…).
Urban Sketching dient der Entschleunigung. Ein Foto kann man in Sekundenschnelle erstellen.
Bei der Zeichnung beschäftigt man sich mit dem Ort, der Begebenheit. Man nimmt Details wahr. Man schaut genauer hin.
Die Zeichnungen werden online gestellt; jeder Urban Sketcher hat seine eigene Handschrift.
Perfektionismus besteht nicht. Oft wird unterwegs nur im Skizzenbuch eine Skizze erstellt.
Urban Sketcher darf man sich auch nur nennen, wenn ein bestimmter Verhaltenscodex, ein Manifest, eingehalten wird.
Nur einige Dinge benötigt man hierzu:
Skizzenbuch
Zeichenstift
Die Zeichnung kann man natürlich aquallieren. Hierdurch wird noch mehr in Szene gesetzt; in der Zeichnung wird etwas vom Zeichner fokussiert.
Während der Corona-Pandemie hat sich auch bei Facebook eine Gruppe mit dem Namen VirtuelTravelSketch gebildet. Man konnte von Fotos etwas zeichnen, da man ja während der Pandemie nicht die Möglichkeit zu reisen. Es war für mich auch ein guter Ausgleich, aus dem sog. Gefängnis auszubrechen, Kontakte weltweit zu haben.
Im Zeitalter der Digitalisierung ist es auch möglich, mit einem Tablet und dem Stift zu zeichnen. Dies finde ich für mich okay, aber:
Meines Erachtens ist es jedoch schöner, mit Papier und Feder zu zeichnen. Bisher habe ich meine DIN-A5 Bücher gesammelt.
Einen tollen Austausch hierüber hatte ich mit dem Arnsberger Künstler Werner Towara.
Er gab mir sehr viele Tipps.
Danke, Werner!
Meine Zeichnungen/Werke
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